DECKER MIT DOPPEL DNF IN LE MANS
Der siebte Lauf der Saison führte das JD Racing Team auf die legendäre 13,6 Kilometer lange Strecke von Le Mans. Das Rennen galt nicht nur als Saisonhighlight, sondern auch als wichtige Generalprobe für das große 24-Stunden-Rennen, das Ende November folgt.
Marcel Decker erlebte ein Wochenende zum Vergessen. In beiden Rennen war sprichwörtlich „der Wurm drin“.
„Im ersten Rennen wurde ich rausgerammt, im zweiten Rennen war noch zu viel Wut im Bauch – DNF.“
Ein bitteres Ergebnis für Decker, der nach eigener Aussage nun den Fokus auf die Vorbereitung für das Endurance-Rennen in Bahrain legt.
Thomas Reckler startete von Platz 17 und brachte sein Fahrzeug nach einem schwierigen Rennen auf Position 18 ins Ziel. Trotz der Herausforderungen zeigte sich der Rückkehrer kämpferisch:
„Nach einem schwierigen Rennen sind wir doch glücklich, das Auto ins Ziel gebracht zu haben. Am 28.11. werden wir wieder hier sein für das 24-Stunden-Rennen – bis dahin ist noch viel Arbeit zu erledigen.“
Marc Johnson fuhr ein taktisch starkes Rennen und beendete den Lauf auf einem hervorragenden 6. Platz. Eine mutige Overcut-Strategie brachte ihm dabei den entscheidenden Vorteil:
„Ich war mir echt unsicher, ob ich nicht doch auf P17 das Rennen beende – da kam einfach nichts, bis dann einer nach dem anderen fiel, weil sie Sprit sparen mussten.“
Dank eines perfekt getimten Splash-and-Dash-Stops konnte Johnson das Rennen fehlerfrei zu Ende fahren und erneut wichtige Punkte für die Meisterschaft sichern.
Am Ende blickt das Team zufrieden auf eine gelungene Generalprobe zurück – mit klaren Erkenntnissen, aber auch großem Respekt vor der Herausforderung, die in wenigen Wochen mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans wartet.
